Vorbild Natur: Bionik-Design für funktionelles Gestalten by Werner Nachtigall

By Werner Nachtigall

Von der Natur für die Technik lernen: für unsere Zeit eine gebieterische Forderung. Denn technische Lösungen mit natürlichen Vorbildern helfen, fabric und Energie zu sparen und Umweltressourcen zu schonen. Werner Nachtigall zeigt, wie guy Grundkonzepte der Natur als Bionik-Design übernehmen und eigenständig weiterentwickeln kann. Vom Staunen über die "Wunder der Natur" führt er die Leser zum Verständnis der biologischen Prozesse und Konstruktionsprinzipien. Viele Beispiele geben eine Vorstellung davon, wie sich diese Prinzipien in die Welt der Technik übertragen lassen. Biologie und Technik treffen sich so zum Wohle der Menschen und der Umwelt. Prof. Dr. W. Nachtigall, geb. 1934, ist seit 1969 Ordinarius für Zoologie an der Universität Saarbrücken. Dort baute er neben seinem Spezialgebiet, der Bewegungsphysiologie, schon sehr früh den Kontakt zu den Nachbardisziplinen aus und gründete die Forschungs- und Ausbildungsrichtung "Technische Biologie und Bionik".

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Mit dem "Abbildungs- und Überlagerungstrick" des Krebsauges dagegen könnte man den gesamten radioastronomischen Himmel- mit hoher "Lichtstärke" und gleichzeitig befriedigender Auflösung - aufnehmen. Inzwischen können Astronomen in Leicester dünne Bleiglasröhrchen herstellen und nach Krebsart halbkugelig bündeln. Die Röhrchen reflektieren und "fokussieren" unter kleinem Einfallwinkel einfallende Röntgenstrahlen so, wie das Krebsauge das mit Lichtstrahlen tut. Das hochauflösende Weitwinkelröntgenteleskop mit Millionen feinster, zentimeterlanger Röhrchen soll mit einem NASA-Explorer-Satelliten im Jahre 2001 zur Quasarbeobachtung ins All geschossen werden.

Schließlich sollen noch einige bearbeitungswürdigeAnalogien zwischen Natur und Technik vorgestellt und Ansatzmöglichkeiten besprochen werden. Lösungen Der Delphin - ein Ideenliiferant frir SchiffsdesiBner Delphine und Tümmler haben einen "Stufenkopf' und eine schwammartige Haut. ). Mit einer "künstlichen Delphinhaut" (genoppte Gummifolie mit Dämpfungsflüssigkeit) umkleidet, erzeugt ein Schiffsrumpf weniger Widerstand. Dieser Effekt hat vielfach Anwendung gefunden, insbesondere bei Unterseebooten.

Eirifach-indirekte Nutzung: Bautenliiftung Windbewegungen auf dieser Erde sind zur Gänze sonneninduziert. 18). Berechnungen haben ergeben, daß ohne diesen einfachen, aber offensichtlich "genialen"Trick solche Bauten gar nicht bewohnbar wären. Die Technik sog. primitiver Kulturen (etwa im alten Iran) hat Windeffekte (Lüftung, Klimatisierung) bis zur Perfektion entwickelt. Die moderne Technik glaubt es sich leisten zu können, auf dieses kostenlose Angebot zugunsten nicht erneuerbarer Energien verzichten zu können.

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